Therapiekritik a-t 7/2023; 54: 54-5

WHO RÄT VON DER VERWENDUNG VON SÜSSSTOFFEN AB

Süßstoffe* sind zulassungs- und deklarationspflichtige, in üblicher Dosierung kalorienarme oder -freie Zusatzstoffe, die zum Süßen vorgefertigter Lebensmittel oder in flüssiger bzw. Tablettenform als Zuckerersatz verwendet werden. Die elf europaweit zugelassenen Süßstoffe sind 30- bis 30.000-fach süßer als Zucker. Am häufigsten werden Acesulfam K, Aspartam, Cyclamat, Saccharin und Sucralose eingesetzt – in vorgefertigten Lebensmitteln oft auch in Kombination.1 Sie werden zunehmend häufiger konsumiert: In den USA ist der Anteil der Kinder, die süßstoffhaltige Lebensmittel zu sich nehmen, von 2000 bis 2012 von 8% auf 26%, bei Erwachsenen von 27% auf 42% gestiegen.2

*In der EU werden unter der Funktionsklasse Süßungsmittel Zuckeraustauschstoffe (Polyole wie Sorbitol) von den hier besprochenen Süßstoffen unterschieden.

Nutzen und Risiken der Zuckerersatzstoffe hinsichtlich Gewichtskontrolle und Einfluss auf kardiovaskuläre Erkrankungen werden kontrovers diskutiert.3,4  mehr 

© 2023 arznei-telegramm, publiziert am 7. Juli 2023

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