MIT DEM VARIZELLA-ZOSTER-TOTIMPFSTOFF SHINGRIX GEGEN DEMENZ IMPFEN?
Reduziert SHINGRIX das Risiko für eine dementielle Erkrankung? Hinweise dafür ergeben sich aus mehreren Studien. Jetzt wurde der Zusammenhang auch noch geadelt durch Eckart von HIRSCHHAUSEN. Wie sind die Daten einzuschätzen?
N.N. (Name etc. in a-t 12/2025 genannt)
In der Sendung „Kann ich Demenz aufhalten?“ des WDR spricht Eckart von HIRSCHHAUSEN unter anderem davon, dass nach neuesten Studien eine „Impfung gegen Gürtelrose, sprich das Herpes-zoster-Virus, das Demenzrisiko massiv senken kann. Wie das genau passiert, wird noch erforscht ...“1
Zu der einzigen hierzulande angebotenen Vakzine gegen Gürtelrose, dem Varizella-zoster-Totimpfstoff SHINGRIX, finden wir insgesamt fünf retrospektive Kohortenstudien aus den USA,2-6 die der Frage nach einem Zusammenhang zwischen Impfung und der Diagnose von Demenz nachgehen. Alle basieren auf Daten aus elektronischen Krankenakten2-4,6 bzw. Abrechnungsdaten.5,6 Eine der Studien wird unter maßgeblicher Beteiligung des SHINGRIX-Anbieters GlaxoSmithKline (GSK) durchgeführt,2 an zwei weiteren3,4 ist ein GSK-Berater beteiligt. Betrachtet werden 53.880 bis 460.413 mit der Vakzine Geimpfte. Kontrollen werden überwiegend über einen Propensity Score (a-t 2024; 55: 89) gematcht.2-5
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© 2025 arznei-telegramm, publiziert am 12. Dezember 2025
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