Die subklinische Hypothyreose, definiert als Erhöhung der TSH-Werte bei normwertigen peripheren Schilddrüsenhormonen, lässt sich im Alter über 65 Jahre in bis zu 10% nachweisen. Unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Muskelschwäche oder Haarausfall können, müssen aber nicht vorliegen. Je nach Schwere soll das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse, Herzinsuffizienz und die Mortalität erhöht sein. Epidemiologische Studien zeigen jedoch, dass die TSH-Werte im Alter schon physiologisch ansteigen. Unklar ist deshalb, ob die Normwerte für Ältere neu zu definieren sind und ab welchen Werten Levothyroxin (EUTHYROX, Generika) substituiert werden sollte.1,2
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© 2017 arznei-telegramm, publiziert am 5. Mai 2017
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