* Vorversion am 25. Sept. 2025 als blitz-a-t veröffentlicht.
Arzneimittelbehörden auf der ganzen Welt1-6 und die Weltgesundheitsorganisation7 haben der vom US-amerikanischen Präsidenten Donald TRUMP auf einer Pressekonferenz am 22. September geäußerten Behauptung widersprochen,8 dass die Einnahme des Schmerzmittels Parazetamol (BEN-U-RON, Generika) in der Schwangerschaft mit erhöhtem Risiko für Autismus bei Kindern assoziiert sei. Die europäische Arzneimittelagentur EMA hat die verfügbaren Studien 2019 einer Überprüfung unterzogen und bei uneindeutigen Ergebnissen keinen Beleg für einen Zusammenhang zwischen Parazetamol und Entwicklungsstörungen des Nervensystems gefunden.1 Auch die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat die Datenlage in der Vergangenheit mehrfach bewertet und kam 2023 zu dem Schluss, dass die derzeit vorliegenden Beobachtungsstudien aufgrund von Einschränkungen und inkonsistenten Ergebnissen ungeeignet seien, einen solchen Kausalzusammenhang zu stützen (a-t 2024; 55: 26-7).9
Seither sind unseres Wissens zwei weitere Beobachtungsstudien aus Schweden und Japan zum Thema erschienen.10,11
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© 2025 arznei-telegramm, publiziert am 17. Oktober 2025
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