ERNEUT: BETABLOCKER NACH INFARKT BEI ERHALTENER AUSWURFFRAKTION?
Ausführliche Bewertung gleichzeitig als e a-t 9/2025 veröffentlicht.
Der klinische Nutzen der Langzeittherapie mit Betablockern nach Herzinfarkt wird derzeit insbesondere für Patienten mit erhaltener linksventrikulärer Ejektionsfraktion (LVEF) in Zweifel gezogen, da er auf Studiendaten basiert, die vor Etablierung akuter Revaskularisierungen und der Sekundärprophylaxe mit Antithrombotika und Statinen als Standard erhoben wurden.1 Zuletzt konnte die REDUCE-AMI-Studie keinen Vorteil für Betablocker hinsichtlich Mortalität und kardiovaskulärer Ereignisse nachweisen, wenn die LVEF nach Herzinfarkt 50% oder mehr beträgt (a-t 2024; 55: 33-4).2
Auf dem diesjährigen europäischen Kardiologenkongress wurden zwei randomisierte Studien3,4 vorgestellt und zeitgleich publiziert, die bei Patienten mit einer LVEF ab/über 40% nach Herzinfarkt aktuelle Standardtherapie plus Betablocker mit Standardtherapie allein vergleichen.
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© 2025 arznei-telegramm, publiziert am 26. September 2025
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