Wir haben 2017 ausführlich die randomisierte ProtecT-Studie besprochen, die bei frühem lokalisierten und durch erhöhte PSA-Werte entdeckten Prostatakarzinom eine aktive Monitoring-Strategie auf Basis systematischer PSA-Kontrollen mit frühzeitiger Prostatektomie oder Bestrahlung vergleicht (a-t 2017; 48: 50-2). Nach zehn Jahren lag die klinische Progressionsrate mit Monitoring um absolut etwa 14% und die Metastasierungsrate um 3% höher als bei Prostatektomie oder Bestrahlung, ohne dass sich Gesamt- oder die Sterblichkeit an Prostatakrebs unterschieden. Jetzt werden die Ergebnisse nach 15 Jahren berichtet.1
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© 2023 arznei-telegramm, publiziert am 12. Mai 2023
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