Korrespondenz a-t 3/2018; 49: 28-9

VITAMIN K2: WAS IST BELEGT?

Vitamin K2 (Menachinon) scheint in aller Munde zu sein, und allerlei positive Wirkungen werden einer Vitamin-K2-Supplementierung zugeschrieben. Schätze ich die Lage falsch ein: Bis jetzt gibt es nur Hinweise auf eine Beeinflussung von Surrogaten?

N.N. (Name etc. in a-t 3/2018 genannt)

Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin, das in zwei natürlichen Formen vorkommt: Phytomenadion (Phyllochinon) oder Vitamin K1 einerseits und Menachinone, die sich durch Länge und/oder Sättigung der Isoprenseitenkette von Phytomenadion unterscheiden und zusammengefasst als Vitamin K2 bezeichnet werden, andererseits. Menachinone (MK) untereinander werden durch die Zahl der Isoprenoidreste in der Seitenkette unterschieden (MK4 = Menatetrenon bis MK13). Phytomenadion kommt vor allem in grünblättrigem Gemüse und pflanzlichen Ölen vor, Menachinone vor allem in Fleisch- und Milchprodukten und fermentierten Speisen, offenbar aber, mit Ausnahme von MK7 in einer japanischen Sojazubereitung, in geringeren Mengen.  mehr 

© 2018 arznei-telegramm, publiziert am 16. März 2018

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