LEBERSCHÄDEN UNTER BESTIMMTEN NEUEREN HEPATITIS-C-KOMBINATIONEN
Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA warnt soeben vor seltenen schwerwiegenden Leberschäden unter den
neueren Hepatitis-C-Kombinationstherapeutika Elbasvir plus Grazoprevir (ZEPATIER; e a-t 2/2017a), Pibrentasvir plus
Glecaprevir (MAVIRET; e a-t 1/2018a) und
Sofosbuvir plus Velpatasvir plus
Voxilaprevir (VOSEVI;
e a-t 1/2018a) bei Patienten mit fortgeschrittener
Lebererkrankung.1 Alle drei Kombinationen enthalten einen Proteaseinhibitor (-previr) und sind auch hierzulande nur zur Behandlung von Patienten ohne Leberzirrhose oder solchen mit kompensierter Zirrhose und allenfalls leicht
beeinträchtigter Leberfunktion (Child-Pugh A) zugelassen, nicht aber bei moderater oder schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh B oder C).2-4
Offensichtlich werden die Kombinationen dennoch auch bei Patienten mit moderater oder schwerer
Leberschädigung verwendet. mehr
© 2019 arznei-telegramm, publiziert am 29. August 2019
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