Im Blickpunkt a-t 9/2025; 56: 65-6

VON ANDEREN NOAK AUF RIVAROXABAN-GENERIKA UMSTELLEN?

Sollen und können Patienten mit NOAKs wie Apixaban (ELIQUIS) auf Rivaroxaban-Generika umgestellt werden? Die DAK-Gesundheit verschickt bereits entsprechende „Infoschreiben“ an die Ärzte. Ist ein Austausch medizinisch möglich? Die Kosteneinsparungen wären doch erheblich…

N. N. (Name etc. in a-t 9/2025 genannt)

Im April 2024 endete für Rivaroxaban (XARELTO) das Substanzpatent einschließlich ergänzender Schutzrechte. Allerdings kamen anschließend zunächst nur Tabletten zu 2,5 mg als Generika in den Handel, ein Teilmarkt, der lediglich rund 7% der Gesamtaufwendungen für XARELTO ausmachte (a-t 2024; 55: 38-9). Die 2,5-mg-Dosis wird zweimal täglich als Zusatztherapie beim akuten und chronischen Koronarsyndrom und bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit angewendet. Schon 2021 hatte Bayer ein europäisches „Dosierungspatent“ für die einmal tägliche Einnahme der Tabletten zu 10 mg, 15 mg und 20 mg beantragt und durchgesetzt, das bis Januar 2026 gültig sein sollte.1 Nach mehr als einem Jahr Rechtsstreit erklärte das Bundespatentgericht das „Dosierungspatent“ am 29. Juli 2025 jedoch für nichtig.  mehr 

© 2025 arznei-telegramm, publiziert am 26. September 2025

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