Im Blickpunkt a-t 2/2022; 53: 9-11

OMIKRON-VARIANTE: WIE GUT SCHÜTZEN COVID-19-IMPFSTOFFE VOR HOSPITALISIERUNGEN?

Die Anfang November 2021 in Südafrika identifizierte und von der WHO am 26. November 2021 als „bedenklich“ (Variant of Concern [VOC]) eingestufte SARS-CoV-2-Variante B.1.1.529 (Omikron)1 dominiert auch in Deutschland seit der 52. Kalenderwoche 2021 das Infektionsgeschehen. Laut Robert Koch-Institut liegt der Anteil der gemeldeten, durch Omikron verursachten Infektionen Ende Januar bundesweit bei 98%.2 Die neue Variante fällt durch eine im Vergleich zum ursprünglichen Wuhan-Virus ungewöhnlich hohe Zahl von etwa 30 Mutationen im Spikeprotein auf, die mit einer erhöhten Übertragbarkeit und mit immunevasiven* Eigenschaften verbunden sind.3,4 Mehrere Arbeiten weisen zudem auf einen im Vergleich zur Delta-Variante weniger schweren klinischen Verlauf einer Omikron-Infektion mit niedrigeren Hospitalisierungs- und Mortalitätsraten hin.z.B. 5-7

*Immunevasion/Immunescape = Immunflucht; Vorgang, bei dem Pathogene mithilfe von Mutationen oder spezifischen Mechanismen einer Erkennung durch das Immunsystem entgehen.

Die Fähigkeit von Omikron, die Immunantwort zu umgehen, hat dazu geführt, dass SARS-CoV-2-Infektionen bei Geimpften (und ebenso Reinfektionen bei Genesenen) deutlich zugenommen haben.4  mehr 

© 2022 arznei-telegramm, publiziert am 18. Februar 2022

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