Korrespondenz a-t 9/2018; 49: 76-8

ALUMINIUM IN IMPFSTOFFEN

Wir diskutieren immer wieder über die potenzielle Toxizität von Aluminium in Impfstoffen. Können Sie uns dazu fundierte unabhängige Informationen geben?

N.N. (Name etc. in a-t 9/2018 genannt)
Interessenkonflikt: keiner

Eine Verstärkung der Immunreaktion durch Hinzufügen von Aluminium wurde erstmals 1926 für den Diphtherie-Impfstoff beschrieben. Seither werden Aluminiumsalze in zahlreichen Totimpfstoffen eingesetzt und sind dort die am häufigsten verwendeten Adjuvanzien (Wirkverstärker) überhaupt.1 Die Impfantigene sind dabei an Aluminiumhydroxid oder -phosphat adsorbiert.1,2 Wie aluminiumhaltige Adjuvanzien die Immunantwort potenzieren, ist bis heute unklar: Diskutiert werden neben einem Depoteffekt die Förderung der Aufnahme des Antigens durch Antigen-präsentierende Zellen (z.B. Makrophagen) sowie eine direkte Immunstimulation.1  mehr 

© 2018 arznei-telegramm, publiziert am 21. September 2018

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