ANTIKOAGULATION BEI VORHOFFLIMMERN UND FORTGESCHRITTENER NIERENINSUFFIZIENZ - DOUBLE TROUBLE
Nichtvalvuläres Vorhofflimmern und chronische Niereninsuffizienz sind nicht selten vergesellschaftet. Bei etwa 15% bis 20% der Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz findet sich abhängig von Stadium und Alter nichtvalvuläres Vorhofflimmern. Andererseits leiden 32% der über 65-Jährigen mit Vorhofflimmern an chronischer Niereninsuffizienz.1 Abhängig vom Stadium der Niereninsuffizienz (siehe Tabelle) steigt das Risiko für Schlaganfälle jeder Genese, aber auch für Blutungen, insbesondere für Magen-Darm- und Hirnblutungen. Bei der Frage einer oralen Antikoagulation müssen Nutzen und Schaden besonders eingehend gegeneinander abgewogen werden, vor allem bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz (Stadien 4 und 5).2-4 mehr
© 2016 arznei-telegramm, publiziert am 22. Januar 2016
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