Kurz und bündig a-t 1999; Nr. 10: 111

"Bestechungsbudget" bei Klinge Pharma: Ein von der Klinge Pharma beauftragter Anwalt bestätigt dem WDR-Fernsehen, dass ein Pharmareferent bei Klinge über einen Etat von bis zu 30.000 DM verfügt. Mit dem Geld könne er "z.B. Bewirtungen bei Fortbildungen finanzieren". Der in einem Mitarbeiterprotokoll hierfür verwendete Ausdruck "Bestechungsbudget" sei "lediglich eine saloppe scherzhafte Wendung des Protokollführers". Der betreffende Protokollant habe "seine Wortwahl bereits bedauert" (Markt: WDR 3, 27. Sept. 1999). Das Phänomen ist bekannt: In anscheinend scherzhaften Bezeichnungen wird auf den Punkt gebracht, was sonst nicht ausgesprochen werden darf, - Red.


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