LDL-ANSTIEG UNTER EVOLOCUMAB
Bei einer 39-jährigen Frau mit Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck wird die Behandlung einer familiären Dyslipidämie mit einem Statin und Ezetimib (EZETROL, Generika; a-t 2002; 33: 110-1 u.a.) wegen erhöhter Transaminasen gestoppt. Stattdessen erhält sie den PCSK9-Hemmer Evolocumab (REPATHA; a-t 2015; 46: 109-10 u.a.). Die Cholesterin- bzw. LDL-Werte gehen darunter zurück. Etwa einen Monat später erleidet die Patientin einen Angina-pectoris-Anfall. Die Koronarangiographie zeigt eine ausgeprägte Mehrgefäßerkrankung, es folgt eine Bypass-Operation. Etwa vier Monate danach steigen Gesamtcholesterin und LDL innerhalb zweier Monate sprunghaft massiv an, von 141 mg/dl auf über 1.000 mg/dl bzw. von 29 mg/dl auf 350 mg/dl (höhere Werte nicht mehr kalkulierbar).
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© 2025 arznei-telegramm, publiziert am 12. Dezember 2025
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