Rabattvertragarzneimittel quasi zum Nulltarif
Krankenkassen können bei Rabattverträgen Preisnachlässe bis nahezu 100% realisieren.1 Mit dieser jetzt öffentlich zugänglichen Erkenntnis sind zum ersten Mal in der 14-jährigen Geschichte der Verträge wesentliche Details zu den streng geheim gehaltenen Preisvereinbarungen zwischen Firmen und Krankenkassen bekannt geworden. Quelle ist eine AOK-Kasse, die versehentlich vertrauliche Zuschläge für den Indien-basierten Generika-Anbieter Glenmark an konkurrierende Firmen geschickt und dadurch Einblicke ermöglicht hat. Den Vereinbarungen zufolge soll Glenmark für Präparate mit dem Opioidanalgetikum Buprenorphin mehr als 99% Rabatt auf den Herstellerabgabepreis gewähren, für andere Opioide sowie Sartane über 80%, für ein Präparat sogar 99,96%.1
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© 2021 arznei-telegramm, publiziert am 22. Oktober 2021
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