Korrespondenz a-t 1993; Nr. 5 : 48

FIEBERKRÄMPFE ANDERS BETRACHTET

... Endlich einmal eine vernünftige Anleitung zum Umgang mit dem Fieber (a-t 4 [1993], 36). Eine Anmerkung möchte ich jedoch machen:

Sie schreiben, daß diese Kinder mit Fieberkrämpfen Gefahr laufen, in 2% - 4% eine Epilepsie zu entwickeln. Könnte man nicht auch andererseits sehen, daß diese Kinder vielleicht nur einen Fieberkrampf bekommen, weil sie schon eine Epilepsie veranlagt haben? Das hieße, die Epilepsie ist Ursache des Fieberkrampfes und nicht umgekehrt, und bedeutet: ... Eltern ... könnten ihren Kindern (bis auf ganz seltene Ausnahmen) wieder das Fieber lassen ohne schlechtes Gewissen.

Dr. med. N. SCHWEIG (Arzt für Allgemeinmedizin)
W-6600 Saarbrücken 2


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