Neben „klassischen“ Mitteln zur Migräneprophylaxe wie Betablockern oder dem Antiepileptikum Topiramat (TOPAMAX, Generika), die allesamt ursprünglich für andere Indikationen entwickelt wurden, sind mit den gegen das Neuropeptid CGRP (Calcitonin Gene-Related Peptide) gerichteten Antikörpern wie Erenumab (AIMOVIG) und „Gepanten“ wie Atogepant (AQUIPTA) zuletzt spezifische Medikamente zur Prävention von Migräneattacken eingeführt worden. Wie die herkömmlichen Prophylaktika verringern sie die Zahl der monatlichen Migränetage gegenüber Placebo im Mittel um ein bis zwei Tage (a-t 2018; 49: 91-3, 2025; 56: 26-8 u.a.), bei allerdings erheblich höherem Preis. Auch der bei Bluthochdruck und Herzinsuffizienz zugelassene AT-II-Blocker Candesartan (ATACAND, Generika) wird zur Prävention von Migräne geprüft:
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© 2025 arznei-telegramm, publiziert am 14. November 2025
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