Alle Medikationsfehler sind nach Einschätzung der Weltgesundheitsbehörde (WHO) prinzipiell vermeidbar. Sie sollen annähernd 1% der Gesundheitsausgaben weltweit verursachen.1 Ein Teil der Medikationsfehler lässt sich durch bessere Gestaltung der Arzneimittelpackungen verhindern. Hierfür macht jetzt die französische Arzneimittelbehörde ANSM der pharmazeutischen Industrie konkrete Vorschläge.2,3 So sollten Dosisstärke, Art der Darreichung und die Zielgruppe (z.B. Kind oder Erwachsener) auf der Hauptseite der Schachtel deutlich erkennbar sein. Vor allem aber sollte die generische Bezeichnung des Wirkstoffs, der internationale Freiname (INN; International Nonproprietary Name), im Zentrum stehen und größer geschrieben werden als der Handelsname (siehe Abb.).
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© 2018 arznei-telegramm, publiziert am 1. Juli 2018
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