Nach dem von uns als Reservemittel eingestuften Entacapon (COMTESS, Generika; a-t 1998; Nr. 12: 111-2) und dem potenziell leberschädlichen Tolcapon
(TASMAR; a-t 1998; Nr. 11: 106) ist seit Oktober 2016 Opicapon (ONGENTYS), der dritte Hemmstoff der Katechol-O-Methyltransferase (COMT), zur Behandlung des Morbus PARKINSON im Handel. Zugelassen ist Opicapon als Zusatztherapeutikum für PARKINSON-Patienten mit motorischen Fluktuationen, die mit Levodopa plus Dekarboxylasehemmer (z.B. MADOPAR, Generika) allein nicht auskommen.1
EIGENSCHAFTEN: Levodopa wird in Gegenwart von Dekarboxylasehemmern hauptsächlich durch die COMT zu unwirksamem 3-O-Methyldopa verstoffwechselt. Opicapon erhöht die Verfügbarkeit von Levodopa, ... mehr
© 2016 arznei-telegramm, publiziert am 18. November 2016
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