Von der Weltgesundheitsorganisation WHO vergebene Kennsilben in internationalen Freinamen (INN) helfen, Verbindungen zwischen Wirkstoffen mit gemeinsamen Merkmalen zu erkennen (a-t 2015; 46; 33-4). So tragen Malariamittel mit Chinolin (engl. quinoline)-Struktur die Endsilbe -quin, beispielsweise Chloroquin, Hydroxychloroquin, Mefloquin und Primaquin (hierzulande nicht mehr im Handel). Auch das englische Wort quinine für das klassische Malariamittel Chinin enthält die Kennsilbe für Chinoline.
© 2016 arznei-telegramm, publiziert am 10. Juni 2016