Die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht für Ulkusmittel mit Benzimidazolstruktur (Protonenpumpenhemmer) die Endsilben -prazol vor. Sechs Abkömmlinge sind in Deutschland im Handel. Mit Abstand am häufigsten verordnet wird Pantoprazol, gefolgt von Omeprazol, Esomeprazol und Lansoprazol, ferner Dexlansoprazol und Rabeprazol. Um Verwechslungen zu vermeiden, sollen die Endsilben -piprazol, enthalten im Phenylpiperazin-Neuroleptikum Aripiprazol und mindestens sechs weiteren, nicht erhältlichen Abkömmlingen, nicht mehr für Neuroleptika vergeben werden.
© 2015 arznei-telegramm, publiziert am 11. Dezember 2015