Schädigen Asthma-Pulverinhalate die Zähne? Bei Kindern mit säurebedingten Schäden des Zahnschmelzes fällt auf,
dass besonders viele Asthmatiker betroffen sind. Häufiges Vorkommen eines gastro-ösophagealen Refluxes bei Asthmapatienten könnte hierfür
eine Erklärung liefern. Jetzt rücken Asthmamedikamente in den Blickpunkt. Die zunehmend verwendeten Pulverinhalate sind deutlich saurer als ihre
entsprechenden Aerosolzubereitungen, z.B. pH 5,5 bei Salmeterol (SEREVENT)-Pulverinhalat (Aerosol: pH 7,2). Bei pH 5,5 und darunter beginnt sich Zahnschmelz
aufzulösen. Anwender der Pulverinhalate sollen besonders darauf achten, nach der Inhalation den Mund auszuspülen und sich mit einer Fluorid-haltigen
Zahnpaste mehrmals täglich gründlich die Zähne zu putzen. Die Publikation der Gesamtdaten der Untersuchung steht aus (O'SULLIVAN, A. E., M.
E. J. CURZON: Brit. Med. J. 317 [1998], 820).
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