TERBINAFIN (LAMISIL)-"MUMPS" |
Bedrohliche Leber- und Hautschäden sowie zum Teil anhaltende Störungen des Geschmackempfindens machen Terbinafin (LAMISIL) zum
Antimykotikum der Reserve (a-t 4 [1994], 40; 11 [1994], 109).
Haarausfall sowie Hörstörungen gerieten erst kürzlich in den Blickpunkt (a-t 2 [1997], 24; 5 [1997], 58). Jetzt berichtet ein britischer Kliniker über einen 38-jährigen Mann, dessen
Ohrspeicheldrüsen sich unter Terbinafin beidseits schmerzlos vergrößern. Eine 65-jährige Frau entwickelt zusätzlich ein
Gesichtsödem.1 Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) kennt keine,2 das britische Committee on Safety of
Medicines hingegen drei Ereignisse von Arzneimittelmumps (a-t 11 [1994], 108) in Verbindung mit
Terbinafin.1
1 TORRENS, J. K., P. H. McWHINNEY: Brit. Med. J. 316 (1998), 440
2 BfArM: Schreiben vom 16. März 1998
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