QUINCKE-ÖDEM DURCH VAGINALES ECONAZOL (GYNO-PEVARYL) |
Eine 27jährige bemerkt vier Stunden nach Einführen einer Econazol (GYNO-PEVARYL)-Vaginaltablette Rötung und Schwellung der
Schamlippen und im Halsbereich. Ein Quincke-Ödem muß mit Adrenalin (SUPRARENIN u.a.), Clemastin (TAVEGIL) und Kortikosteroiden behandelt
werden.1 Das schwedische Nebenwirkungsregister verzeichnet außerdem Urtikaria (5 Meldungen), Kontaktdermatitis (3), Juckreiz (3),
Photosensibilisierung (2), Fieber und Ödem in Verbindung mit dem Imidazolantimykotikum, die WHO zwei Berichte mit Angioödem.1
Systemische Unverträglichkeit mit grippeähnlichem Syndrom, Fieber und Schüttelfrost unter lokaler Anwendung des verwandten Terconazol
(TERCOSPOR) führte 1988 zum Ruhen der Zulassung der hochdosierten 160-mg-Vaginaltabletten (a-t 9 [1988], 84; 11 [1988], 99).
1 BLOMGREN, K., G. ALVAN: Biverkningsnytt Läkartidningen 93 (1996), 1045
|
© 1996 arznei-telegramm |