Korrespondenz a-t 1995; Nr.4: 46

"PILLE DANACH" UND MISSBILDUNGSRISIKO

... In a-t 2 (1995), 22 wird darauf hingewiesen, daß es bei Fortbestehen der Gravidität nach Einnahme der "Pille danach" wegen der hohen Hormondosis zu einer Fruchtschädigung kommen kann ... Eine Exposition mit Sexualhormonen nach erfolgter Konzeption geht nicht einher mit einem erhöhten Risiko für fetale Mißbildungen (RAMANWILMS, L. et al.: Obstet. Gynecol. 85: 1 [1995], 141).

Dr. med. N. KUHLMANN, J. KURZKE
Nourypharma GmbH
D-85762 Oberschleißheim

Die zitierte Aussage trifft in der Verallgemeinerung nicht zu. Gestagene, die in der "Pille danach" enthalten sind (z.B. Levonorgestrel in TETRAGYNON), können durch Maskulinisierung Fehlbildungen des Feten auslösen (Rote Liste, Gegenanzeigen G3/G5), –Red.


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