HIRNSCHÄDEN DURCH DIPHTHERIE-PERTUSSIS-TETANUS-IMPFUNG |
Nach Daten einer britischen zehnjährigen Überwachungsstudie entwickeln nach Diphtherie-Pertussis-Tetanus-Impfung (DPT-IMPFSTOFF
BEHRING u. a.) bis zu zehn von einer Million Immunisierten akute Enzephalopathien. Chronische Hirnschäden sind selten, lassen sich aber nicht
ausschließen. Die Nutzen-Risiko-Bilanz der vorbeugenden Maßnahme bleibt angesichts der möglicherweise bedrohlichen Infektionskrankheiten
positiv: Vor Einführung der Pertussis-Impfung starben in den USA jedes Jahr etwa 1000 Menschen an Keuchhusten, 1993 nur noch acht.
Scrip 1911/12 (1994), 25
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