PHARMAVERTRETER ÜBERFLÜSSIG? |
Den Leserbrief von Herrn Dr. med. F. PRAETORIUS (a-t 5 [1994], 46) habe ich mit Interesse gelesen.
Unklar bleibt mir, warum Herr Kollege PRAETORIUS Arzneimittelvertreter überhaupt noch empfängt. Es ist ja tatsächlich so, daß sämtliche
"Informationen", welche diese Damen und Herren einem mitteilen möchten, vorher oder gleichzeitig in Fachzeitschriften veröffentlicht werden
oder auf Kongressen darüber berichtet wird. Sind wir als Ärzte von der Pharmaindustrie auf irgendeine Weise abhängig, und müssen deren
Handelsvertreter mit besonderer Rücksicht behandeln? Ich denke, daß wir den Berufsstand der Pharmavertreter dadurch überflüssig machen
sollten, indem wir sie einfach nicht mehr empfangen und uns die notwendigen Informationen aus anderer, nämlich objektiver Quelle holen.
Dr. med. Martin SCHWERMANN (Hautarzt/Allergologe)
D-87700 Memmingen
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